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Задание 18. Полное понимание информации в тексте: все задания

1. Задание#T27340

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Willkommenskultur mit der „Maus“

Einschlägige Fans kennen und lieben dieses Ritual: Zu Beginn jeder „Sendung mit der Maus“ erzählt ein Sprecher, was die nächsten dreißig Minuten bringen werden; und dann gibt es die Inhaltsangabe ein zweites Mal, allerdings auf „ausländisch“. Die Redaktion wollte so ab 1973 die sogenannten Gastarbeiterkinder ansprechen. Außerdem sollten deutsche Kinder hören, wie andere Sprachen klingen. Seither ist der Vorspann in mehr als hundert Sprachen und Dialekten gesendet worden. Welche Sendung wäre also besser geeignet, ihren Anteil zur Integration von Flüchtlingskindern beizutragen? Deshalb hat der WDR die „Maus“-Website um die Rubrik „Maus international“ erweitert. Hier gibt es einzelne Beiträge oder ganze Sendungen auf Arabisch, Kurdisch, Dari (Afghanistan) und Englisch. Geplante weitere Sprachen sind Romani und Französisch. Die Seite bietet komplette Sendungen sowie eine kunterbunte Mischung aus den Lach-und Sachgeschichten.

Der konkrete Nutzen hält sich auf den ersten Blick in Grenzen: Die Antworten auf Fragen wie jene, warum der Igel Stacheln hat, werden den kleinen Arabern, Kurden und Afghanen zunächst nicht helfen, die Herausforderungen ihres neuen Lebens zu bewältigen. Alles andere würde aber auch der „Maus“-Philosophie widersprechen: Die Sendung will ihre Zielgruppe in erster Linie unterhalten, Lerneffekte sollen nebenbei entstehen.

Vor diesem Hintergrund sei auch das ständig erweiterte Internet-Angebot für Flüchtlingskinder und ihre Familien entstanden, teilt die Redaktion mit: Die Website soll „Kindern, die neu in Deutschland ankommen, eine Möglichkeit geben, sich schneller in der deutschen Kultur zurechtzufinden und mit den Clips der Maus und den Lach- und Sachgeschichten auch einfach mal lachen dürfen. Wenn das ein kleiner Beitrag sein sollte, ihnen den Einstieg in die neue Sprache zu erleichtern: um so besser.“

Das Leben anderer Kulturen ist ohnehin regelmäßig Thema in der „Sendung mit der Maus“. Es gab bereits Spezialausgaben zu Ländern wie Türkei, Griechenland, Indien, Südafrika und Brasilien. Außerdem begleitet der „Maus“-Veteran Christoph Biemann schon seit einiger Zeit das syrische Flüchtlingsmädchen Tiba und seine Familie. Die daraus entstehenden Filme sind immer wieder in der „Maus“ zu sehen.

In Kooperation mit der deutschen Welle kommen schon seit längerer Zeit übersetzte Beiträge aus der Sendung in syrischen Flüchtlingsheimen zum Einsatz. Wie wichtig diese Arbeit ist, hat die Redaktion umgehend erfahren: Schon nach einem Monat gab es über 100 000 Zugriffe auf „Maus international“. Viele ehrenamtliche Helfer in Einrichtungen, heißt es, hätten sich für das Angebot bedankt. Um noch mehr Menschen zu erreichen, hat der WDR die Website mit den Seiten verlinkt, auf denen der Sender Programmangebote für Flüchtlinge bündelt. Zurzeit bereitet das „Maus“-Team ein kindgerechtes Dossier zum Thema Flüchtlinge für die Website vor.

Sehr rührig ist auch „Planet Schule“. Das multimediale Bildungsangebot für Pädagogen und andere Bildungsinteressierte stellt Filme und Arbeitsmaterialien für den Unterricht zur Verfügung; die Arbeit mit Kindern mit Migrationshintergrund hat hier schon seit geraumer Zeit einen besonderen Stellwert. Aus der Kooperation mit Auffangklassen weiß die Redaktion, wie hilfreich dabei der Einsatz von Filmen ist. Die Website bietet didaktische Hinweise, Arbeitsblätter und interaktive Spiele. Gerade die Sprachangebote werden auch von Initiativen der Flüchtlingsarbeit nachgefragt. „Planet Schule“ hat alle entsprechenden Angebote auf einer Schwerpunktseite zusammengefasst, darunter auch „Deutsch mit Socke“.

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Was bietet die Seite „Planet Schule“ den Nutzern?
  1. Dossiers zum Thema Flüchtlinge.
  2. Initiativen der Flüchtlingsarbeit.
  3. Geschichten über Tiba und ihre Familie.
  4. Interaktive Spiele und Arbeitsblätter.
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2. Задание#T26913

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Lesen muss man lieben lernen

Ein Buch muss heutzutage gegen das Internet, gegen YouTube oder Serien auf DVD kämpfen. Da hilft nur eines: Eine starke Bindung an den Leser. Aber wie bekommt man die?

Neulich im Kinderabteil der Deutschen Bahn. Eine blonde Mutter las ihrem kleinen Sohn aus dem Buch „Puh der Bär“ vor. Eigentlich ist es eine interessante und lustige Geschichte. Außerdem singt Puh unglaublich gerne. Die Vorstellung aber, die diese Mutter ihrem Sohn bot, sah freudlos aus. Mit leiser Stimme und fehlender Betonung stellte sie den Puh und seine Freunde ihrem kleinen Sohn vor. Und dieser schien sich wirklich zu langweilen.

Wer nicht gut lesen kann, der hat keine Lust zum Lesen und zum Vorlesen. Und wer keine Lust hat, der macht es eben auch nicht gut. Das ist der Teufelskreis, in dem sich viele Kinder befinden. Dieses Problem gibt es nicht nur in Deutschland: 20 Prozent der 15-jährigen Europäer und viele Erwachsene können nicht richtig lesen.

Heute gibt es Leseinitiativen. Im schwäbischen Weingarten initiiert die Pädagogische Hochschule ein Projekt zur Wiederherstellung der Lesekompetenz der Schüler. In drei bis vier Schulstunden pro Woche soll ihnen zehn bis 15 Minuten vorgelesen werden. Das Thüringer Ministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur hat in diesem Jahr die Initiative „Lust auf Lesen“ ins Leben gerufen. Intensiv-Lesekurse, Augengymnastik, fremdsprachige Filme mit deutschen Untertiteln und freie Lesezeit sollen die Kinder nun wieder auf den rechten Weg führen.

Aber inwiefern ist die Schule für die Lesekompetenz der Schüler verantwortlich? Oder fehlt hier die Elterninitiative? Natürlich lernen wir in der Schule lesen und schreiben, aber das ist es doch nicht, was leidenschaftliches Lesen ausmacht. Lesen lieben lernen, das geht nur, wenn es Eltern, Tanten, Omas und Opas demonstrieren. Wir alle in der Klasse 10b fanden es schön, wenn unsere Kunstlehrerin Frau Bechstein die gruseligen Geschichten von Edgar Allen Poe vorlas. Und sie hat es sicher genossen, dass die Schüler einmal ruhig waren und mit roten Wangen und großen Augen saßen. Viel wichtiger aber war doch das Vorlesen der abendlichen Geschichten in früher Kindheit und das daraus erwachsene Selberlesen. Noch heute habe ich die verschiedenen Vorlesestimmen meiner Mutter im Ohr. Und diese Erfahrung kann keine Leseinitiative ersetzen.

Wir alle haben weniger Zeit für Bücher. Wenn nicht gerade ein ruhiger Urlaub am Meer bevorsteht oder ein langes Wochenende in den Bergen, wo man sich endlich entspannen kann. Dann kommt auch der Gerne-Leser nicht über seine zehn-fünfzehn Seiten am Abend hinaus. Davor sind die Arbeit, das gemeinsame Essen, die Tagesschau und wenn oder noch komplizierter – Kinder. Im letzten Fall ist aber die beste Lösung, den Kindern Ihre und ihre Lieblingsbücher vorzulesen. Seien Sie ruhig, das werden nicht immer und nicht die ganze Zeit nur Märchen sein. Manchmal helfen auch die Hörbücher, die man immer unterwegs hören kann. Aber nicht jedes Buch kann man so bekommen und der Prozess des Lesens an sich ist schon was Besonderes.

Nur wenn die Beziehung zwischen dem jungen Leser und Büchern stark ist, kann er auch als Erwachsener immer wieder den Verlockungen von Fernsehen oder Computer widerstehen und zum Buch greifen. Denn der gedruckte Text hat es schwer in Zeiten starker Konkurrenz. Und das ist nicht erst seit der Erfindung der Tablets so. Umso wichtiger, dass unsere Beziehung und die Beziehung unserer Kinder zum Buch stabil, gefestigt und krisensicher ist. Daran müssen wir auch ständig arbeiten.
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Was bringt einem Erwachsenen seine Begeisterung für Bücher, die in der Kindheit entsteht?
  1. Er wird dem Computer und dem Fernsehen das Buch vorziehen.
  2. Er leidet nicht so stark unter Konkurrenz.
  3. Sein erfinderisches Talent wird stärker gefördert.
  4. Seine Beziehungen zu eigenen Kindern werden stabiler und krisensicherer.
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3. Задание#T9846

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Der Rote Bär

Seit 1311 wird hier gegessen: Das Gasthaus "Zum roten Bären" ist der älteste Gasthof Deutschlands. Zwar gibt es einige, die diesen Rang bestreiten wollen: der "Riese" im unterfränkischen Miltenberg zum Beispiel oder die "Herberge zum Löwen" im badischen Seelbach. Aber nirgendwo ist die Tradition der jahrhundertelangen Gastwirtschaft so unzweifelhaft dokumentiert wie hier in der Freiburger Altstadt, im Gasthaus "Zum roten Bären". Im Jahr 1311 fing es an, mit dem Wirt Johen dem Bienger. Jetzt wird das Haus von Monika Hansen geführt.

Bären, wohin das Auge reicht. Die Kekse zum Kaffee in Bärenform; die Butter zum Brot ebenfalls. Und natürlich thront der Bär golden und massiv über dem Hoteleingang. Ob es dieses Gold ist, das rötlich schimmernde Gold, das dem "Bären" das Adjektiv rot gegeben hat? Der "rote Bär"? Nein, widerspricht Monika Hansen. Rot, sagt sie, sei seit den Kreuzzügen die Farbe der Gastronomie. In den riesigen Heerlagern habe es damals rote Zelte gegeben. Es waren die Bewirtungszelte, und jeder Krieger wusste, wenn er rot sah: Hier gibt es zu essen und zu trinken. Versteht sich, dass auch die Fassade des Freiburger "Bären" eine rote Farbe trägt. Und die Geranien sind auch rot.

Welche Gerichte wurden in der Küche des Gasthauses im Jahr 1311 auf den Tisch gebracht? Monika Hansen holt aus. Der Gast habe damals nicht einfach bestellen können. Es gab immer nur ein einziges Gericht. Auf dem Tisch stand eine große Schüssel für alle. Die Portionen waren genau vorgeschrieben. Männer bekamen mehr als Frauen und Meister mehr als Gesellen. Der Rat der Stadt hatte die Rationen festgelegt – und auch die Preise. Denn das Essen im Gasthaus musste bezahlbar sein. Zu jenen Zeiten war es ganz alltäglich, in den Wirtsstuben der Stadt zu essen. Nur 9.000 Einwohner gab es im 14. Jahrhundert in Freiburg – aber 47 Wirtshäuser. Die meisten privaten Haushalte verfügten nämlich gar nicht über Kochstellen. Das wäre zu kompliziert gewesen – und zu gefährlich. Gekocht wurde über offenen Feuern. Die Brandgefahr war erheblich.

Nicht immer im Lauf der Jahrhunderte war von allem viel da, aber ganz und gar ärmlich war die Küche des "Bären" nicht. Und der Wein wuchs im Badischen damals auch schon. Zwar muss dieser Wein entsetzlich sauer gewesen sein, getrunken aber wurde er reichlich. Denn Wasser war nicht selten ein ungenießbares Getränk, oft verunreinigt, Brunnen waren rar.

Im "Bären" war das anders. Von Anfang an befand sich im Innenhof eine Wasserstelle. Vielleicht war es gerade dieses Privileg, das den Gasthof all die Zeiten, die guten und die schlechten, überdauern ließ, vermutet Monika Hansen. Ein eigener Brunnen war Gold wert, nicht nur fürs Trinken und Kochen, sondern auch um Feuer zu löschen und um die Pferde zu versorgen. Denn natürlich gab es im "Bären" bis zum Beginn des 20. Jahrhunderts einen großen Pferdestall. Heute parken hier Autos.

Im Laufe der Jahrhunderte immer wieder umgebaut und modernisiert steht das Haus auf demselben Areal, stabil, beständig. Auch den Namen hat es immer behalten, 700 Jahre lang. Mit einer kleinen Ausnahme. Irgendwann im 19. Jahrhundert war es, da wurde einer der fünfzig "Bären"-Wirte von einem Anfall von Modernität ergriffen, und er nannte den Gasthof auf einmal "Krokodil". Natürlich blieb es nicht dabei. Die Modernität dauerte nur zwei Jahre. Dann kam der "Bär" zurück.

Der alte "Rote Bär" ist mehr als eine Wirtschaft. Er ist eine Art Museum. Und Monika Hansen ist mehr als eine Wirtin. Wenn sie Gäste durch das Haus führt, verwandelt sie sich in eine Archäologin, eine Fremdenführerin, eine stolze Museumsbesitzerin. Denn 46 Jahre in diesem Hotel und Restaurant haben sie zu einer Stadt- und Lokalhistorikerin gemacht.

Der "Rote Bär" hat alles überdauert. Auch jenen 27. November 1944, als britische Flugzeuge Freiburg in Schutt und Asche legten. Zwei Wunder ereigneten sich an diesem schrecklichen Tag: Wo ringsherum alles zur Trümmerwüste wurde, blieb ein Gebäude unbeschädigt – das Freiburger Münster. Das zweite Wunder geschah im "Bären". Er brannte nicht ab, obwohl ihn Brandbomben getroffen hatten, lediglich das Dach stürzte ein. Ein unvergänglicher "Bär".
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Was war das Wunder, das dem "Roten Bären" am November passierte?
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4. Задание#T8746

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Eltern sollen mit der Schule einen Vertrag abschließen

Nicht nur ihre Schüler machen Lehrern zu schaffen, auch deren Eltern kosten die Pädagogen Nerven – weil sie ihren Pflichten nicht nachkommen. Gerade morgen Montag wird sich dies wieder zeigen, wenn in zahlreichen Kantonen die Schule nach den Sommerferien wieder losgeht: Viele Schüler dürften am ersten Schultag noch fehlen – weil sie mit ihren Eltern nicht rechtzeitig aus den Ferien zurückkehren. In Basel-Stadt, wo die Schule schon letzte Woche wieder startete, war dies im Schnitt bei einem Schüler pro Klasse der Fall.

Dass Eltern ihre Kinder in den ersten Tagen nach den Ferien bewusst schwänzen lassen, weil ein späterer Rückflug günstiger ist, ist nur eines von vielen Ärgernissen, mit denen Lehrer sich herumschlagen: Immer wieder schwänzen Eltern auch Elternabende oder Gesprächstermine, schicken ihre Kinder übermüdet in den Unterricht oder geben ihnen Süßigkeiten und Süßgetränke mit, obwohl die Schule auf gesunde Nahrungsmitteln als Znüni-Verpflegung pocht. Christian Amsler (FDP), Präsident der Konferenz der Erziehungsdirektoren in der Deutschschweiz, fordert nun ein neues Mittel, um die Eltern auf ihre Pflichten aufmerksam zu machen: Verträge, die sie mit der Schule abschließen müssen. „Ich bin für mehr Verbindlichkeit“, sagte Amsler gegenüber dem Sonntagsblick. „Ich bin dafür, dass wir solche Elternverträge in allen Kantonen einführen, wobei die Hoheit bei den Kantonen liegt.“ Die Eltern hätten Pflichten, die sie zum Wohl ihres Kindes einhalten müssten. „Ein Vertrag ist ein wichtiges Signal an die Eltern.“

Verträge, wie sie Amsler fordert, kennt man bereits im Kanton Solothurn. In der Schulvereinbarung der Gemeinde Zuchwil SO unterschreiben die Eltern unter anderem, dass ihr Kind zuhause über einen ruhigen Arbeitsplatz, das nötige Material und genug Arbeitszeit verfügt, dass sie sich selbst über die Vorgänge des Schullebens wie über die Leistungen und Probleme ihres Kindes informieren, dass das Kind regelmäßig und pünktlich am Unterricht teilnimmt und dass sie an Elternveranstaltungen teilnehmen.

Die ersten Erfahrungen sind positiv, wie Stephan Hug, Schuldirektor in Zuchwil, sagt: „Seit wir die Verträge haben, nehmen 80 Prozent der Eltern an den Veranstaltungen teil. Vorher waren es nur 60 Prozent.“ Die Verträge seien auch eine Integrationsmaßnahme: „Viele Eltern, die aus anderen Ländern kommen oder gar Analphabeten sind, wissen gar nicht, dass sie in der Schule mitreden können.“ Viele seien schlicht und einfach überfordert und bräuchten Unterstützung. Für Andreas Walter, Chef des Solothurner Volksschulamtes, sind die Verträge vor allem auch eine Entlastung für die Lehrer: „Wenn ein Streit eskaliert, haben die Lehrpersonen etwas Verbindliches in der Hand. Seit der Einführung der Verträge haben wir weniger Probleme.“

Auch beim Schweizerischen Lehrerverband (LCH) kommen die Verträge gut an: „Es macht Sinn, wenn die geltenden Regeln in einer Schule und der Klasse in einer Vereinbarung zwischen Schülern, Eltern und Klassenlehrpersonen formell unterzeichnet werden“, sagt Jürg Brühlmann vom LCH. Der Umgang mit den Eltern sei schwieriger geworden, sagt Bernard Gertsch, Präsident des Schulleiterverbands: „Immer mehr Eltern nehmen sofort Partei für ihre Kinder und zweifeln an den Lehrpersonen.“ In den schlimmsten Fällen drohen sie mit dem Anwalt.
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Was meint man über die Verträge mit den Eltern?
  1. Sie helfen den Schülern beim Umgang mit Lehrern.
  2. Die Eltern ärgern sich darüber.
  3. Sie sind eine Entlastung für Lehrkräfte.
  4. Dadurch eskalieren Streite.
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5. Задание#T1168

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Wohnen auf dem Dach

Man steht auf einer Dachterrasse, oben der Himmel, unten Berlin. Man blickt auf Schornsteine, Antennen, Dachfenster und die lärmende Stadt. Mit einer Hand hält man das Miniaturhaus aus Holz hoch. Da hinten würde es stehen, fünfzigmal so groß. Jede Nacht könnte man die Sterne zählen, tagsüber würde man barfuß über warme Betonplatten laufen. So schön wäre das, auf einem Dach zu wohnen. Dann gibt man Simon das Hausmodell zurück.
Auf dem Weg zum Büro erzählt er über die Nachteile des Dachhäuschens. Im bürokratischen Deutschland kann man nicht einfach so kleine Häuser auf Dächer bauen und darin einziehen. Trotzdem wollte Simon genau das tun. Gemeinsam mit Andreas hat er das Start-up „Cabin Spacey“ gegründet. Die Männer wollen in Großstädten Wohnraum gewinnen. Allein in Berlin könnten 50 000 solcher Dachhäuser gebaut werden.
Beide Männer wirken so, als könnten sie selbst gar nicht glauben, ihre Idee doch umsetzen zu können. Vor zwei Jahren bat sie ein Bekannter, auf seinem Grundstück ein Mikrohaus zu errichten. Allerdings verschwand er unmittelbar nach der Zusage. Die Idee der Minihäuser ließ die Architekten dagegen nicht mehr los. Sie beschäftigten sich mit dem kleinen, transportablen Häuschen weiter. Simon fertigte erste Entwürfe an und entwickelte Ideen für das Unternehmen für Mikrohäuser.
Im selben Jahr meldeten sie sich mit „Cabin Spacey“ für einen Wettbewerb an, bei dem es um die Ideen geht, die das Leben in der Großstadt erleichtern sollen. Sie schafften es unter die besten drei, es folgten Medienberichte und immer wachsende Nachfrage. Dann wurde das Start-up gegründet und über Crowdfunding das Geld für den ersten Prototyp gesammelt. Das Minihaus sieht ungefähr so aus: In einer Art Box finden sich Bad, Küche und eine Treppe, die hinauf zum Bett führt. Eine Hülle aus Holz und großen Fenstern umgibt das Ganze, aus der Wand kann man Tische und ein Sofa klappen, ins Dach sind Solarzellen integriert, die das Haus heizen und kühlen.
Das 25-Quadratmeter-Haus kann theoretisch transportiert, schnell überall auf- und abgebaut werden. Praktisch jedoch ist es wieder mal ziemlich kompliziert. So ein Haus muss an das Abwassersystem angeschlossen werden, wenn es eins gibt. Außerdem muss es per Gesetz zwei Fluchtwege geben, das Dach braucht ein Geländer. Die beiden Berliner wollen die Häuschen aber nicht nur auf dem Immobilienmarkt verkaufen, sondern stellen sich eher eine Art Mietmodell vor.
Simon beschreibt diese Vision so: Überall auf der Welt gibt es irgendwann Minihäuser auf den Dächern großer Städte, die alle mehr oder weniger gleich aussehen. Wer beruflich ziemlich viel unterwegs ist, viel reist, häufig umzieht, kann einen Vertrag abschließen, mit dem er unkompliziert und jederzeit in einem freien Minihaus wohnen kann, egal wo. Da die Häuser überall gleich aussehen, wird ein Gefühl von Zuhause ermöglicht, auch wenn man viel unterwegs ist. Das ist der Hauptunterschied von einem Hotel, glauben die Architekten. Und die Aussicht ist natürlich auch viel schöner.
Bis das soweit ist, dürfte es aber noch ein bisschen dauern. Denn das Geld für das erste Minihaus ist nun zwar da, aber noch kein Dach. Simon und Andreas telefonieren seit Wochen mit Bauämtern, Wohnbaugesellschaften, Kaufhäusern und Parkhäusern, doch die Ämter sind langsam, die Vorschriften – vielfältig. Bis Ende des Jahres aber soll das erste Haus in Berlin stehen, sagt Simon – die ersten Übernachtungen hoch über den Dächern der Stadt sind schließlich schon verkauft.
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Wieso können Simon und Andreas das erste Minihaus nicht bauen?
  1. Es gibt noch nicht genug reservierte Übernachtungen
  2. Es fehlt die endgültige Genehmigung von Ämtern
  3. Es gibt keine freien Dächer in Berlin
  4. Es fehlt an Geld für den Bau
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Это задание взято из демовариантов ФИПИ 2018-2020
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